Der Gartenteich und seine Bewohner
Ob im Rahmen der Gartengestaltung ein Bachlauf, ein Gartenteich oder gar ein Schwimmteich angelegt werden soll - der Auswahl geeigneter pflanzlicher oder tierischer Bewohner kommt eine Schlüsselrolle zu, damit der Teich langfristig gesund und die Wasserqualität gut bleibt. Dies betrifft insbesondere die Wasserpflanzen, doch auch die Tiere verdienen Aufmerksamkeit.
Während sich Insekten oder Frösche in der Regel meist von selbst ansiedeln, werden Fische vom Teichbesitzer in das Gewässer eingesetzt. Interessant sind neben einheimischen Arten natürlich auch der Goldfisch und der sehr exotische und ab einer bestimmten Größe auch teure Koi-Karpfen, die jedoch einen sehr gut angepassten Lebensraum benötigen (siehe Koiteich).
Gerade die Fische machen den Gartenteich lebendig und es bereitet viel Freude, sie zu beobachten oder zu füttern. In den meisten Gartenteichen ist der Goldfisch zu Hause. Er sieht nicht nur attraktiv aus, sondern ist außerdem auch relativ genügsam in seinen Ansprüchen. Es empfiehlt sich, den Fisch in einer Gruppe von wenigstens vier Tieren zu halten.
Die Ernährung gestaltet sich vergleichsweise einfach, denn der Goldfisch kann sich bei entsprechenden Voraussetzungen des Teichs selbst ernähren. Im Zweifelsfall sollte das im Handel erhältliche Fischfutter gegeben werden. Das Füttern der Goldfische macht darüber hinaus noch besonderen Spaß, weil die Tiere, wenn es Futter gibt, an die Oberfläche des Teichs schwimmen und so gut beobachtet werden können.
Der Goldfisch ist also ein hervorragend geeigneter Anwärter für einen Platz im Fischteich. Doch auch andere Fische besitzen Potenzial. Vergleichsweise wenig Ansprüche stellen ebenso die heimische Elritze oder der Bitterling. Sie integrieren sich gut in das Ökosystem Teich, jedoch ist zu beachten, dass die Elritze sich am wohlsten in ständig bewegtem Wasser fühlt.